Landminen sind Mist. Das ist eigentlich klar. Nur scheinbar nicht für alle… US Präsident Trump erlaubt seinen Truppen seit Januar wieder den Einsatz von Landminen. Dagegen protestieren wir mit Gleichgesinnten am 4. April, dem internationalen Tag gegen Landminen.
Wir protestieren gegen die neue menschenverachtende Landminen-Politik des durchgeknallten Präsidenten.
Dieser hat seinen Truppen nun wieder erlaubt, Landminen einzusetzen. Hier geht’s zu einem Artikel von CNN zu der neuen Politik, in dem auch Verteidigungsminister Espen zu Wort kommt, der die neue Politik vorgestellt und verteidigt hat.
Anti-Personen-Minen sind weltweit geächtet
Anti-Personen-Minen sind weltweit von über 160 Staaten verboten. Natürlich sind die USA dem Minenverbot nicht beigetreten, genauso wie Russland, China, Saudi-Arabien und andere. Aber immerhin hat Ex-Präsident Obama verfügt, dass Landminen entsprechend des Minenverbots von den USA nicht verwenden dürfen (außer in Südkorea, an der Grenze zu Nordkorea, aber das ist ein anderes Thema und es gab auch seit Jahren keine Bericht über neue Verlegungen von Minen).
Landminen sind IMMER falsch
Natürlich ist den Herren Trump und Espen die Sicherheit der Zivilbevölkerung sehr, sehr wichtig. Zum Beispiel müssen sich die Landminen nach spätestens 30 Tagen selbst aktivieren können. Klingt ja schon fast human, oder? Abgesehen von den 30 Tagen, an denen spielende Kinder, Frauen auf dem Weg zu Arbeit oder Männer mit ihren Kleinkinder auf dem Arm die Landminen auslösen könnnen, ist doch alles gut? Leider nein. Denn selbst wenn manche Mechanismen laut Wikipedia, besonders die tollen Mechanismen der US-Army (Wer hat diesen Wikipedia-Eintrag eigentlich geschrieben?), sehr, sehr zuverlässig sind: Fehler wird es immer geben. Der einzig zuverlässige Mechanismus ist der Mechanismus des „Gar-Nicht-Erst-Exisitierens“.
Und überhaupt stellt sich die Frage, wie sinnvoll sind diese bescheuerten Waffen eigentlich? Eine Studie des Internationalen Kommittees des Roten Kreuzes hat schon vor langer Zeit gezeigt (Als es noch darum ging, ein internationales Landminenverbot zu erwirken), dass Landminen eigentlich gar nichts bringen. Hier geht’s zur Studie. Die ist wie gesagt schon etwas älter, aber an ihrer Brisanz hat sich nichts geändert.
Wir haben online auf unseren Kanälen gemeinsam mit vielen Mitstreiter:innen protestiert – und auch auf der Straße. In München, vor dem amerikanischen Konsulat (man könnte sagen: „mit freundlicher Genehmigung der Münchner Polizei?“)
